Punktschweißelektroden (Schweißkappen) am Ende der Schweißzange übertragen beim Widerstandspunktschweißen den Schweißstrom und die Elektrodenkraft auf das Werkstück.

Bleche, die im Schweißprozess miteinander verbunden werden, hinterlassen dabei stetig Rückstände auf den Zangenkappen, was bei nur 4 bis 6 mm großen Schweißpunkten zu erheblichen Qualitätsverlusten führt. Wurden die Kappen früher händisch mit Zange und Feile gereinigt, so war bei immer schnelleren Taktraten an den Fertigungslinien für Automobile der Einsatz von Fräsautomaten unumgänglich.

Durch rationelles, in den automatisierten Schweißvorgang integriertes Kappenfräsen und den automatisierten Wechsel der Kappen kann die Qualität der Schweißpunkte gleichbleibend auf höchstem Niveau gehalten werden. Die Elektroden können außerdem länger eingesetzt werden.